Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Menschenhasser im wahrsten Sinne des Wortes zuschlagen würden. Das war am gestrigen Samstag.
Nicht irgendwo, sondern ausgerechnet in Berlin-Kreuzberg, wo es sicherlich seit der Kapitulation am 8. Mai 1945 keinen Aufmarsch von Nazis mehr gab, wie ein Blogger treffend formulierte. Eine offenbar von der Berliner Polizei geheimgehaltene und angemeldete Demonstration der Macht durch Neonazis fand gestern Nachmittag offenbar nicht nur statt, sondern beinhaltete auch gleich die Gewalt:
Über 100 gewalttätige Neofaschisten besetzten den Mehringdamm, um zum Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke zu marschieren. Diese hat ihren Dienstsitz in dem Gebäudekomplex des ehemaligen Flughafen Tempelhof, der eine Nazi-Architektur besitzt.
Zum ersten Mal nach 1945: Neonazis in Kreuzberg |
Opfer waren offenbar ausschliesslich Migranten und Gegendemonstranten.
Was die strategischen Pläne der Berliner Polizei gewesen sein mochten, diese Demonstration geheim zu halten und so vor allem Migranten in Kreuzberg zu gefährden, bleibt unerklärlich. Diese wurden offenbar völlig überrascht und mit aus Polen stammenden verbotenen Knallkörpern von den marodierenden Neonazis attackiert.
Man darf mutmassen, dass Dr. gen. Sarrazin (SPD) und das Menschenhasser-Gespann von "PI-News" Herre/von Wichtingen die Wegbereiter für diesen bisher einmaligen Akt der Machtdemonstration von Faschisten in diesem Berliner Bezirk waren.
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