Samstag, 12. November 2011

Deutsche Verfassungsschutzbehörde: Rechtsradikal ist nur, wer sich öffentlich zum Antisemitismus bekennt

Selten hat eine Behörde ihre primitive Weltanschauung so deutlich publiziert wie der deutsche Verfassungsschutz (VS): Offenbar orientiert sich der VS daran, ob eine Gruppierung offen antisemitische bzw. antijüdische Agitation betreibt, um sie als rechtsradikal einzustufen und zu überwachen. Wenn eine solche Gruppe sich jedoch im Internet als "pro israelisch" beschreibt, bekommt sie einen Persilschein wie die NS-Filmemacherin Leni Riefenstahl.

Ab und zu jedoch passieren dem unsichtbaren rechten Rand jeoch Faux-Pas wie dem vom "Verschwörungsverlag" Kopp, der sehr beliebt ist bei Rechtspopulisten:

Es ist jedoch kaum wahrscheinlich, dass der Präsident des VS - das SPD-Mitglied Heinz Fromm - diese Neuauflage der Theorie der "jüdischen Weltverschwörung" zum Anlass nehmen wird, seiner Behörde ein Nachdenken über ihre bizarren Klassifizierungen zu verordnen.