Mittwoch, 24. August 2011

Die Sympathisanten von "Politically Incorrect"

Gestern Abend entwickelte sich ein interessanter Diskussionsverlauf, der mit der versuchten Entführung einer jungen Frau in Hamburg begann und via der so plötzlich verschwundenen Plattform "PI-Leaks" bei den anonymen Sympathisanten von Stefan Herres "Politically Incorrect" endete.

In Hamburg war dieser Tage der mutmaßliche Täter Thomas F. gefasst worden, der eine junge Frau in seiner Wohnung eingekerkert hatte, um sie dort nach Polizeiangaben vermutlich als Sexsklavin nach dem Vorbild des Österreichers Josef Fritzl zu halten. In den Kommentarspalten der rechtspopulistischen Welt Online von Chefredakteur Thomas Schmid wurde daraufhin von den üblichen Menschenhassern von "PI-News" sofort Anschuldigungen erhoben, der Täter sei ein Migrant, ein Muslim und ein "Islamist" - selbst als der Name des Festgenommenen veröffentlicht wurde.

Diese krampfhaften Bemühungen der PI-Anhänger, grundsätzlich jedes Verbrechen einem Migranten bzw. Muslim zuzuweisen, zeigt nicht nur die Lächerlichkeit ihres Denkens, sondern vor allem auch, dass sie den Nährboden für ihre menschenfeindliche Ideologie offenbar für günstig genug halten, dass nicht einmal an den Haaren herbeigezogene Anschuldigungen in Zweifel gezogen werden. Ähnlich der Bush-Doktrin, wonach man unwahre Dinge einfach nur oft genug wiederholen muss, um sie als wahr im Bewusstsein der Menschen zu etablieren, streuen "PI-News" und seine Leser unbeirrt auch die schwachsinnigsten Gerüchte.

Insofern ist es umso bedauerlicher, dass die denunzierte Plattform "PI-Leaks" nach ihrer Löschung nun nicht mehr für Transparenz hinsichtlich der Mitglieder der anonymen "PI"-Zellen sorgen kann.

Hier stellt sich aber nicht nur die Frage nach deren Mitgliedern, sondern auch nach den "PI"-Sympathisanten: Ist es denkbar, dass auch staatliche Organe wie Polizei, BKA und Nachrichtendienste wie der BND von "PI" durchseucht sein könnten?
Gerade der BND, der bekanntermaßen das Internet u.a. nach Stichworten wie "Muslime", "Islam" etc. durchsucht, sammelt qua Auftrag Informationen aller Art. Diese Behörden haben Mitarbeiter, die selbstverständlich eine eigene Weltanschauung haben, die nicht unbedingt objektiv gesehen wirklich verfassungstreu sein müssen - schliesslich sehen sich "PI" und alle rechtspopulistischen Vereinigungen ebenfalls als lupenreine Demokraten, obwohl sie auf die Vernichtung von Minderheiten hinarbeiten und sich faszinierender- und schizophrenerweise auf die Verfassung berufen, deren freiheitlich-demokratische Grundordnung ihnen angeblich vom "Mainstream" und der Bundesregierung verwehrt würde.

Ist die Vorstellung, dass BKA, Verfassungsschutz und andere staatliche Behörden durch "PI"-Sympathisanten infiltriert sein könnten, wirklich abwegig?
Gerade im Hinblick auf die NS-Vergangenheit des BKA und deren nachgewiesene NS-Ideologie bis in die 80er Jahre hinein?

Sonntag, 21. August 2011

Türkischstämmige Migranten denunzieren PI-Leaks

Seit Freitag ist der Blog "PI-Leaks" offenbar von Google gelöscht worden – ganz im Gegensatz zu dem seit Jahren bestehenden Hetzer-Blog „Gates of Vienna“.

Die angegebene Emailadresse von PI-Leaks funktioniert noch. Auf Nachfrage erhielt ich dort die Information, dass aller Wahrscheinlichkeit nicht etwa die Menschenhasser von „PI“, sondern ausgerechnet migrantische Denunzianten hinter der Löschung stünden.
Der Fall PI-Leaks scheint sich damit erledigt zu haben.
Dies ist ein fatales Zeichen, da just das PI-Mitglied Ilona Schliebs (PI-Codename „Kybeline“) dort enttarnt worden war.

Angesichts eines solchen Verhaltens aus den eigenen Reihen sollte man sich nicht wundern, wenn „PI“&Co. widerstandslos weiter agitieren können.

Mittwoch, 10. August 2011

"PI-Leaks" gegründet

Offenbar von langer Hand vorbereitet und von den Menschenhassern unbemerkt hat eine Gruppe von engagierten Menschen mit einem Paukenschlag den Kampf gegen "PI-News" und seine Macher aufgenommen:


Womöglich ein Ableger von Tranparency International, hat sich eine 27köpfige Gruppe mit Klarnamen das Ziel gesetzt, die Hassplattform "PI" nach dem rechtspopulistischen Terroranschlag des Islamkritikers Anders Breivik klar als Ursache für Mord und Totschlag zu bennenen und die Hintermänner von "PI-News" ans Tageslicht zu zerren.

Laut dem veröffentlichen Manifest wird die Netzgemeinde um Informationen gebeten, die wie bei Wikileaks anonym an PI-Leaks zugemailt werden können.

Ich werde diese Aktion nach Kräften unterstützen, weil ich das für eine gute Sache halte.